Am 19.07.2022 hatte unsere Lateinklasse 7a/7b eine Exkursion in die Römerstadt Cambodunum (Kempten). Wir fuhren am Morgen nicht wie geplant um acht Uhr, sondern mit etwas Verspätung vom Memminger Bahnhof los. Um ca. halb neun waren wir in Cambodunum angekommen und machten dort erstmal eine Pause, in der wir uns auf die bevorstehende Führung vorbereiten konnten. Diese begann mit Fakten über den Halbgott Herkules und weitere Götter, wie Epona, die in den Tempeln Cambodunums verehrt wurden. Über diese lernten wir beispielsweise, was ihnen geopfert wurde (Opfertiere oder symbolische Weihesteine). Genauso bekamen wir noch Einblicke in das damalige Forum und die Thermen. Die Führung über das Forum zeigte uns, wie groß und mächtig die damalige Stadt war, da sie die Hauptstadt der Provinz Raetien gewesen war. In der Therme angekommen, erboten sich uns viele Anblicke, wie ausgegrabene Bäder, Umkleiden und Reinigungsanlagen. Es gab sogar eine nachgebildete Toilette aus Holz mit Wasserspülung (nicht so wie heute 😉), auf die sich zwei Mitschüler, Jan und Paul, daraufsetzten und demonstrierten, wie es damals ausgesehen haben könnte.
Fun fact: Die Toilette war für Händler ein sehr beliebter Ort, um „Geschäfte“ auszuhandeln. Davon wurde wohl das heutige Sprichwort „ein Geschäft erledigen“ abgeleitet 😉.
Zum Abschluss spielten wir noch ein paar römische Spiele (Seilspringen, Glückspiele).
Zu guter Letzt nahmen wir den nächsten Zug nach Hause und beendeten gemeinsam mit unseren Lehrkräften, Frau Paulus und Frau Lindner, diesen wunderschönen Tag in Kempten.
Ann-Sophie Fügenschuh und Livia Steinfurt (7a)