Freundschaftliche Begegnungen
Schülerinnern und Schüler aus Lyon im Rathaus empfangen

Die Schülerinnen und Schüler des "Centre Scolaire Aux Lazaristes" in Lyon mit Oberbürgermeister Manfred Schilder, den Lehrkräften und Schulleiter Burkhard Arnold beim Empfang im Rathaus. (Foto: Julia Mayer / Pressestelle Stadt Memmingen)
Oberbürgermeister Manfred Schilder empfing Schülerinnen und Schüler aus der Seidenstadt Lyon in Memmingen. Der Austausch zwischen dem Vöhlin-Gymnasium und der französischen Partnerschule "Centre Scolaire Aux Lazaristes" besteht bereits seit mehr als 25 Jahren. "Auf diesen Austausch sind wir stolz", betonte das Stadtoberhaupt und hieß rund 30 Schülerinnen und Schüler zusammen mit den verantwortlichen Lehrkräften herzlich im Rathaus willkommen.
"Die Zukunft Europas kann nur funktionieren, wenn alle sich freundschaftlich begegnen", sagte Schilder und lobte den Schüleraustausch als "wichtigen Beitrag zur deutsch-französischen Freundschaft". Er wünschte den 13- und 14-jährigen Gästen aus Frankreich einen schönen Aufenthalt. "Neben dem Schulbesuch stehen in Memmingen eine Stadtrallye, die Besteigung des Martinsturms und der Besuch des Jahrmarkts auf dem Programm", kündigte Burkhard Arnold, Rektor des Vöhlin-Gymnasiums, an. Darüber hinaus werde es Ausflüge zum Schloss Neuschwanstein, nach Kempten, Ulm und Ottobeuren geben.
Arnold dankte dem Oberbürgermeister für den herzlichen Empfang im Rathaus und für die Unterstützung durch das Europabüro der Stadt. Sein Dank galt auch den engagierten Lehrkräften und Gastfamilien, ohne die ein solcher Austausch nicht möglich wäre. "Die Zukunft Europas liegt in den Händen der Jugend", stellte Arnold fest. Es sei kein Zufall, dass der französische Präsident Emmanuel Macron seine Grundsatzrede zu Europa vor jungen Menschen an der Pariser Universität Sorbonne gehalten habe. Der Schüleraustausch sei ein wichtiger Baustein der freundschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich, die mit dem Elysée-Vertrag 1963 vom damaligen Bundeskanzler Konrad Adenauer und dem französischen Präsidenten Charles de Gaulle besiegelt wurden.
Zur Erinnerung an den Aufenthalt in der Maustadt überreichte der Oberbürgermeister den Schülerinnen und Schülern Pins mit dem Stadtwappen und Memmingen-Taschen. Für die französischen Lehrkräfte Emérique Guernot und Laurent Dubreuil gab es als Willkommensgeschenk einen "Memminger Mau" mit Pralinen.

Engagierte Lehrkräfte tragen die über 25-jährige Schulpartnerschaft zwischen dem "Centre Scolaire Aux Lazaristes" in Lyon und dem Vöhlin-Gymnasium (v.li.): Rektor Burkhard Arnold, Emérique Guernot, Oberbürgermeister Manfred Schilder, Maria Folly und Laurent Dubreuil. (Foto: Julia Mayer / Pressestelle Stadt Memmingen)
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Gegenbesuch der spanischen Austauschschüler

Die Vorfreude auf den Gegenbesuch der Spanier bei uns in Memmingen war riesig. Am 27.06. war es dann endlich soweit: Die baskischen Schüler wurden in einer nächtlichen Abholaktion von ihren Gastfamilien am Bahnhof abgeholt.
Mit etwas zu wenig Schlaf startete dann ihr erster Tag in Memmingen an der Schule mit dem Abischerz. Da hatten die Basken ja gleich mal einen tollen Eindruck von unserer Schule ;-) … Nachmittags hatten sie dann ein etwas ernsteres Programm: Der Besuch des KZs in Dachau. Die nächsten Tage verliefen sehr unterschiedliche. Teilweise unternahm die ganze deutsch-spanische Gruppe etwas gemeinsam. So wurde das Schloss Neuschwanstein besichtigt, die Geschäfte in Füssen unsicher gemacht, ein gemeinsamer Workshop zum Thema „Global Identity“ gehalten und die Sommerrodelbahn in Nesselwang besucht. Ein gemeinsames Picknick, bei dem jeder Schüler eine Kleinigkeit beisteuerte, weihte unsere Gäste in die kulinarischen Köstlichkeiten der bayerischen Küche ein. Da die deutschen Schüler auch ihren allgemeinen Schulpflichten nachkommen mussten, wurden teilweise auch Programmpunkte für die baskische Gruppe alleine organisiert. Darunter fielen unter anderem eine Stadtführung in Memmingen mit Besuch des Martinsturms, ein Empfang im Memminger Rathaus und der Besuch der Stadt München mit spanischer Führung im Deutschen Museum. Nach diesen zehn intensiven Tagen war es für einige sehr schwer Abschied zu nehmen. Allerdings muss es ja kein Abschied für immer sein! Denn es ist besonders schön, dass sich während der gegenseitigen Besuche teilweise neue, kulturübergreifende Freundschaften entwickelt haben, welche hoffentlich noch lange halten werden.




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